Kunst in Zeiten der Pandemie

Zeit und VERGÄNGLICHKEIT

Der Künstler Thorsten Poersch über seine Arbeit in der Krise Covid 19

Thorsten Poersch

Alte verwitterte Mauern erzählen uns von der Vergangenheit, hinterlassen Spuren so der Künstler Thorsten Poersch. Diese zeigen uns mit ihrer Patina den Wandel der Zeit und die Vergänglichkeit der Materie. Die Löcher in den Bildern symbolisieren den natürlichen Prozess von Verwitterung, Verkalkung und Vermoosung. Durch die vielschichtige Bearbeitung der Oberflächen, zeigt sich der Zustand von der Zeit rissig und löchrig gewordene Mauern, mit abgeblättertem Verputz, alten Mustern, die eine archaisch anmutende Schönheit aufweisen. Im Zustand der Pandemie mit Covid 19, sind wir alle daran erinnert worden, wie wir der Vergänglichkeit, dem Sterben ausgesetzt sind. Was oft verdrängt wird, ist nun in unser aller Munde: Wir alle müssen uns mit dem Thema des globalen Zusammenhaltes und dem damit verbunden Leben und Sterben auseinandersetzen. Thorsten Poersch lebt und arbeitet im Ruhrgebiet. Er hat ein Studium der Kunst und Kunsttherapie in Bochum (1999) und der Malerei an der Universität Dortmund (2002) absolviert. Thorsten war Meisterschüler und Freund von Wilfried Polke. Er arbeitet mit verschiedenen Materialien, wie Kohle, Asche, Sand sowie Pappe und Papier aller Art, zusammen mit Acryl und Pigmenten und bevorzugt Erdfarben, die er gekonnt sparsam einsetzt.

Das Bild Covid 19 ist 135×105 cm groß Materialarbeit in Mischtechnik auf Leinwand gemalt. Preis 3700 Euro. Sie können das Kunstwerk von Thorsten Poersch über detoKUNST Channel käuflich erwerben.

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Fotokredit: Thorsten Poersch