Thierry Mugler Couturissime

Thierry Mugler Couturissme

Dominique Issermann, Jerry Hall
Outfit: Thierry Mugler, Kollektion Les Insectes, Haute Couture Frühjahr/Sommer 1997
Foto: © Dominique Issermann

Die Ausstellung von Thierry Mugler Couturissime versetzte mich in eine Traumwelt, der ewig drehenden Fashionworld. Atemberaubende Mode von Mugler mit viel Sexappeal und exzentrischer Theatralik bestimmten in den 80er und 90er Jahren die Catwalks der Weltmetropole. Models wie Linda Evangalista, Claudia Schiffer oder Iman inszenierten seine Mode divenhaft on Stage mit einzigartiger Etüde und Partylaune. Der ehemalige Balletttänzer mit Hang zur Opernbühne gründete Mitte der 70er Jahre in Paris sein eigenes Label und zog schon bald Fans aus dem internationalen Showbusiness in seinen Bann. Er designte Bühnenlooks für David Bowie, Beyoncé und Lady Gaga uvm. Der Meister der opulenten Haute Couture zeigt in seiner Retroperspektive ein Mix aus, Fantasiewelt, Science-Fiction und Fetisch mit grandiosem Handwerk. Trendy Key Pieces seinerzeit aus Lack, Leder, Glitzer- oder Strass-Eiszapfen, Cut-Outs, Materialmix mit der typisch, futuristischen Schnittführung bei Blazer, stilisierte die Frau zur Diva, Göttin, Heldin und Kämpferin der eigenen Weiblichkeit. Mugler, der für die Oper Macbeth von Shakespeare über über 70 Kostüme designte und die ersten Gender Fashionlooks kreierte, setzte so unzählige Magatrends bis ins 21 Jahrhundert. Der Designer, Filmemacher, Fotograf und Parfümeur ist noch bis zum 30.8.2020 in der Kunsthallte zu bewundern.

We love it!

Mugler Show in der Kunsthalle
Thierry Mugler Ausstellung
Thierry Mugler Couturissme
Thierry Mugler Couture
Thierry Mugler Trendfashion

Patrice Stable, Emma Sjöberg während des Videodrehs zu George Michaels Song »Too Funky«, Paris, 1992, Regie: George Michael und Thierry Mugler
Outfit: Thierry Mugler, Kollektion Les Cow-boys, Prêt-à-porter Frühjahr/Sommer 1992
Foto: © Patrice Stable

Öffnungszeiten

Täglich 10–20 Uhr (auch an Sonn- und Feiertagen)

Weitere Informationen

Fotos: Pressestelle Kunsthalle München, Denise Med